Dicke Beine sind meist Symptom für eine Vielzahl von tieferliegenden Ursachen: Gefäßerkrankungen, Anomalien des Lymphsystems, Herz- oder Nierenerkrankungen erfordern häufig eine medizinische Abklärung. Die Naturheilkunde bietet hier begleitende therapeutische Verfahren an wie die Osteopathie oder eine Behandlung mit Heilpflanzen. Auch eine Ernährungsumstellung sollte hier einen positiven Effekt haben.
Geschwollene Beine, Füße oder Knöchel sind fast immer auf Wasser in den Beinen zurückzuführen. Gerade bei hochsommerlichen Temperaturen, aber auch während einer Schwangerschaft oder bei Bewegungsmangel treten die unangenehmen Symptome auf. Ist die Ursache der Ödeme durch einen Arzt abgeklärt und liegen keine schwerwiegenden Erkrankungen vor, kann die Naturheilkunde mit diversen Therapieansätzen schnell Linderung der Symptome bringen.
Die Osteopathie als erfolgversprechende Maßnahme
Die Osteopathie zielt darauf ab, durch manuelle Stimulation unterschiedlicher Körperregionen eine erhöhte Beweglichkeit von Gelenken und Gewebe wiederherzustellen. Gerade bei in den Beinen eingelagertem Wasser können osteopathische Therapien überaus wirkungsvoll sein. Das Wasser wird hier durch Stimulation der Beine und Füße durch die Hand des Osteopathen abgeleitet.
Heilpflanzen als extrem wirkungsvolles Mittel gegen Wasser in den Beinen
Das wohl bekannteste, pflanzliche Heilmittel gegen eingelagertes Wasser in den Beinen stellt wohl die Rosskastanie dar. Der in der Pflanze enthaltene Wirkstoff Aescin gilt als überaus ödemhemmend. Weit weniger bekannt sind die Wirkweisen von Steinklee und Wacholder.
Während Steinklee den venösen Rückfluss fördert und so Druckgefühle in den Beinen abmildert, treibt Wacholder den Harnfluss an und verringert so die im Körper zirkulierende Wassermenge, was in der Folge zu weniger Einlagerungen in Beinen oder Füßen führt. Auch Brennnesseln oder Birkenblätter wirken entwässernd und sind daher – vor allem in Form von Tees – zur Behandlung von Wasser in den Beinen überaus gut geeignet.
Schüssler Salze regulieren den Wasserhaushalt
Mit Natrium chloratum Nummer 8 findet sich ein überaus wirksames Mittel im Bereich der Schüssler Salze. Diese Natriumverbindung reguliert bei regelmäßiger Einnahme den Wasserhaushalt und wirkt entwässernd. Beste Voraussetzungen also, um dem Wasser in den Beinen den Kampf anzusagen!
Wichtig: Ausreichend trinken!
Es klingt paradox, doch tatsächlich sorgt eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr dafür, dass vermehrt Wasser im Gewebe eingelagert wird. Daher sollte unbedingt auf eine regelmäßige, erhöhte Aufnahme von Wasser geachtet werden. Rund 2 Liter dürfen es täglich problemlos sein. Verzichten Sie aber auf zuckerhaltige Getränke – diese Limonaden und Brausen bringen Ihnen keinerlei Vorteile, ganz im Gegenteil!