Bei einer Diabetes Typ 2 können Therapien aus dem naturheilkundlichen Spektrum positive Effekte haben. Auch wenn hier eine Heilung nicht möglich ist, lassen sich mit der richtigen Ernährung und bedarfsorientierten Maßnahmen deutliche Erleichterungen für das allgemeine Befinden im Lebensalltag der Betroffenen erzielen.
Diabetes mellitus gehört zu den häufigsten Stoffwechselkrankheiten in unseren Breitengraden. Derzeit leben rund 4 Millionen Diabetiker alleine in Deutschland. Davon sind nur rund 5 % Typ-I-Diabetiker. Die meisten Menschen weisen also einen Typ-II-Diabetes auf. Bei diesen Diabetikern eignen sich diätische Maßnahmen – sofern hier auf Vollwerternährung und Disziplin bei der Nahrungsaufnahme gesetzt wird.
Heilpflanzen unterstützen Ihren Stoffwechsel
Vorab: Mit homöopathischen oder pflanzlichen Medikamenten kann Diabetes nicht geheilt werden! Daher ist eine naturheilkundliche Diabetestherapie in erster Linie eine Ernährungstherapie zur begleitenden Behandlung! Allerdings gibt es eine ganze Reihe an Heilpflanzen, die sich positiv auf den Zuckerstoffwechsel auswirken und den Blutzuckerspiegel stabilisieren.
Hier wäre zunächst die Artischocke zu nennen, die sich ganz hervorragend zur Senkung erhöhter Blutzuckerwerte eignet. Der Bärlauch, der sich in unseren Breiten häufig im eigenen Garten findet, baut Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden ab und verbessert so den Blutdurchfluss. Durch die Einnahme von Löwenzahn lässt sich der Leberstoffwechsel harmonisieren und der Körper entgiften.
Die genannten Pflanzen eignen sich bestens zur Einnahme als pflanzlich-homöopathische Urtinktur.
Die biologische Zusatztherapie
Damit die Leber- und Gefäßbelastung möglichst gering gehalten wird, empfiehlt sich eine biologische Zusatztherapie. Urtinkturen aus Mariendistel, Weißdorn und Ginko verbessern den Stoffwechsel, senken die Herzbelastung und erhöhen die Mikrozirkulation des Blutes, vor allem im Gehirn.
Ohne Disziplin geht es nicht
In Sachen Ernährung wird bei Diabetes eine erhöhte Disziplin verlangt. Erlaubt sind hier alle Gemüse und Früchte, Eier, Milch und Milchprodukte sowie Nüsse und Samen. Auch Fleisch und Fisch darf ohne Einschränkung konsumiert werden. Alle Lebensmittel mit erhöhtem Zuckeranteil sind jedoch strikt zu meiden. Hierzu zählen weißes Mehl, geschälter Reis, Müsli und Kartoffeln. Auch Kaffee, Cola und Limonaden sind zu meiden!