Naturheilkunde bei Herzerkrankungen

In Ergänzung zu den gebotenen schulmedizinischen Maßnahmen bei Herzerkrankungen können zusätzliche naturheilkundliche Verfahren vielfältige Unterstützung bieten: von einer richtigen Ernährung über bewegungstherapeutische Möglichkeiten bis hin zu diversen Verfahren zur Entspannung wie Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation.  

Herzerkrankungen zählen nach wie vor zu den Haupttodesursachen, vor allem in Industrienationen wie Deutschland. Herzinfarkte, Bluthochdruck oder eine Verengung der Herzkranzgefäße reißen viele Menschen plötzlich aus dem Leben. Dabei sterben die Menschen immer früher an Herzerkrankungen – aktuell sind unter den Todesfällen mehr als 11 %, deren Alter unter 50 liegt!

Zunächst Herzerkrankungen bei einem Arzt abklären!

Liegen deutlich spürbare Beschwerden vor, ist ein Gang zu einem Arzt unumgänglich. Nur so lassen sich Herzklappenfehler, Herzkranzgefäßverengungen oder Herzschwächen sicher belegen. Naturheilkundliche Therapieformen können aber zusätzlich zur modernen schulmedizinischen Diagnostik und Therapie unterstützend eingesetzt werden.

Welche Naturheilkundeverfahren können bei Herzerkrankungen angewendet werden?

Gerade Therapieansätze aus der traditionellen chinesischen Medizin, der Osteopathie und der Pflanzenheilkunde gelten als besonders effektiv zur unterstützenden Behandlung von Herzbeschwerden. Auch Kälte- beziehungsweise Wärmetherapien, eine Hydrotherapie und vor allem eine Umstellung der Ernährung werden empfohlen.

Heilpflanzen

Die Natur hat eine Reihe von Pflanzen hervorgebracht, die als giftig gelten. In stark verdünnter Dosierung jedoch ist eine herzstärkende Wirkung zu verzeichnen! Zu diesen Pflanzen zählen unter anderem der Fingerhut, das Maiglöckchen oder die Meerzwiebel.

Gerne eingesetzt wird auch der Weißdorn, der herzstärkende, durchblutungsfördernde Eigenschaften besitzt. Der große Vorteil: Es sind keinerlei Nebenwirkungen bekannt. Der klinische Effekt von Weißdorn wurde durch zahlreiche Studien eindrucksvoll belegt.

Extrakte aus falschem Jasmin lindern nervöse Störungen, Herzklopfen und Herzbeschwerden, während das Gift der Liane Strophantus in natürlich stark verdünnter Form gegen Angstgefühle mit Druck auf den Brustbereich eingesetzt wird.

Niemals in Eigenregie therapieren!

Erkrankungen am Herz-Kreislauf-System sind immer ernst zu nehmen und bedürfen daher einer Konsultation eines Facharztes. Naturheilkunde darf hier nur als Unterstützung, und niemals als alleinige Therapieform angesehen werden. Bevor Sie sich daher den genannten Möglichkeiten widmen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.